Ladenkonzert „Firnhabers Neuland“

Ich habe mir das Erlebnis „Konzert im Firnhabers Neuland“ ausgesucht, um daraus einen Bericht zu schreiben weil, ich an dem Tag sehr über mich hinausgewachsen bin.

Die Atmosphäre war super und mit unserem Projekt wurden wir dort sehr freundlich aufgenommen. Es war eine gute Location und dazu noch der Arbeitsplatz von Johanna Klasing, ein wunderbares Mitglied unseres Projektes. Es konnte nicht jeder mitkommen zu diesem Konzert und trotzdem wurde ich ausgewählt. Ich hab mich dabei ziemlich gut gefühlt. Das war eine große Chance für mich und ein besonderer Moment, aber Erwartungsdruck gab es nicht!
Ich fand das ganz schön wichtig, denn wäre da eine Spur Erwartungsdruck gewesen, hätte ich mich nicht so sicher und locker aus meinem Schneckenhaus getraut raus zu blinzeln und dann drauf los zu singen!!!

Denn das ist eine Eigenschaft, die unserer Projekt auch ausmacht:
Wir erwarten nichts voneinander und freuen uns über alles was wir zusammen machen und haben total viel Spaß dabei, weil wir uns individuell ergänzen.

Mit dem Gefühl und, dass ich all diese tollen Menschen im Rücken habe, konnte ich mich trauen. Ich habe meinen Moment genossen in dem ich angefangen habe zu singen, aber ich war sehr aufgeregt. Weil ich nicht wie sonst an der Freilichtbühne Bad Bentheim oder bei vorherigen Konzerten in eine große Masse gesungen habe, sondern ich konnte den Menschen in die Augen gucken. Es gab kaum Abstand. Die vielfältigen Persönlichkeiten waren sichtbar und so wie ich bin, hat jeder an dem Tag sehen können. Weil ich mich in unserem Projekt und in der Umgebung wohl gefühlt habe, lies ich alle Gedanken und Bedenken fallen. Um im hier und jetzt zu sein, konzentrierte ich mich auf meine Gefühle und auf mich selbst. Ich wusste was mich erwartet und bin mit großer Aufregung in den Moment gegangen, weil ich so ein Erlebnis noch nie erfahren hatte – ich bin mit einem großen Glücksgefühl raus gegangen!

Bei meinem Auftritt blieb mir ein Moment wirklich sehr im Herzen.
Ich kann mich jetzt noch wahrhaftig daran erinnern:
Eine Frau fing mitten in meinem Lied an zu singen, weil sie so berührt davon war wie ich gesungen habe.
Für mich war das ein Gänsehaut-Moment. Aus der Situation, dass kein zu großer Abstand war und ich mehr als das was ich dachte geschafft habe, bin ich so gut und gestärkt raus gegangen, sodass ich das Weihnachtskonzert in vollen Zügen genießen konnte und nicht mehr aufgeregt war und gedacht habe, wir schaffen es das stimmungsvolle Weihnachtskonzert mit Feingefühl und Lebenslust den Zuschauern in uns zu bieten.

Ich hab für die anderen mitgefiebert! Ich kenne sie gut und ich habe mich sehr gefreut als wir alle nach und nach dran kamen. Alle Projektmitglieder haben wirklich gut gesungen. Ich bin sehr stolz auf uns alle, weil wir das beste Projekt der Welt sind. Das ist mir im Moment in dem wir unser Konzert gegeben haben wieder aufgefallen. Ich habe jetzt Mut und Vertrauen in mich und uns!!!

Ein Bericht von Johanna